Dilatation
peripherer Gefäße
Die Schaufensterkrankheit wird durch Verengungen der Becken- oder Beingefäße verursacht. Die Behandlung erfolgt wie an den Herzkranzgefäßen mit einem Ballon und ggf. Stentimplantation. Bei Verengungen der Oberschenkelgefäße wird zusätzlich durch einen Ballon ein zellwachstumshemmendes Medikament in die Gefäßwand verabreicht. Hierdurch kann die Wiederverengungsrate deutlich reduziert werden. Bei Verengungen der Beckengefäße ist eine Behandlung mit einem Stent erforderlich.
Durch Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Rauchen, erbliche Faktoren, Cholesterinerhöhung, Diabetes u.a. kann es zur Verengung von Arterien kommen. Erkrankungen an verschiedenen Organen sind die Folge.
Schaufensterkrankheit
Bei der Verengung der Bauchschlagader, der Becken- oder Beingefäße, entsteht die sogenannte „Schaufensterkrankheit“, bei der die Beine beim Gehen aufgrund der Durchblutungsstörung schmerzen.
Schlaganfall
Sind die Gefäße verengt, die das Gehirn mit Blut versorgen (z.B. die Halsschlagadern) drohen bei hochgradigen oder sehr rauen Einengungen Durchblutungsstörungen bis hin zum Schlaganfall.
Bluthochdruck, Einschränkung der Nierenfunktion
Durch die Einengung der Arterie, die zur Niere führt, kann die Nierenfunktion eingeschränkt werden oder es zu unkontrollierbarem Bluthochdruck kommen.
Alle genannten Verengungen und Folgeerkrankungen sind mit einer Ballondilatation in der Regel gut zu beseitigen. Die Behandlung wird von unseren erfahrenen Ärzten mit höchster Expertise durchgeführt. Die Behandlungen werden von unseren Ärzten im Katheterlabor der Kardiologie Mathildenhöhe durchgeführt. Meistens ist ein 1-3-tägiger stationärer Aufenthalt im Elisabethenstift Darmstadt erforderlich.
Die Behandlung der Herzkranzgefäße wird ebenfalls seit über 20 Jahren in unserem Zentrum durchgeführt. Mehr Informationen dazu finden Sie hier