Elektrokardiogramm
Ein Elektrokardiogramm (kurz EKG) zeichnet die elektrischen Aktivitäten des Herzens auf.
Das Ruhe-EKG gehört zur Basisdiagnostik in der Kardiologie. Es gibt Auskunft über den Herzrhythmus, Hinweise auf Durchblutungsstörungen und den Zustand des Herzmuskels. Meist müssen zur sicheren Diagnose weitere Untersuchungen erfolgen.
Das Belastungs-EKG ist der gängige Test für die Durchblutungsreserve des Herzmuskels und gibt somit einen Hinweis auf mögliche Engstellen an den Herzkranzgefäßen. Meist erfolgt eine Belastung auf dem Standfahrrad (Ergometer). In bestimmten Fällen bevorzugen wir die Belastung an einer Kletterstufe. Für diese Untersuchungen ist das Tragen von bequemer Kleidung und festem Schuhwerk sinnvoll. Eine erfrischendes Getränk steht Ihnen im Anschluss an die Untersuchung überall in der Praxis zur Verfügung.
Ein Langzeit-EKG wird bei der Abklärung von Herzrhythmusstörungen benötigt und zeichnet die Herzaktion über ca. 24 Stunden auf. Unsere modernen digitalen Geräte sind so klein wie ein Mobiltelefon und völlig lautlos, so dass die Patienten in ihrem gewohnten Alltagsrhythmus kaum gestört werden.
Bei bestimmten Herzrhythmusstörungen wird dem Patienten ein kleines automatisches EKG-Gerät, ein sog. Event-Recorder, für ca. 1 Woche mitgegeben, mit dem er selbständig plötzlich auftretende Rhythmusstörungen dokumentieren kann.